Das Jahr 2021 ist fast geschafft. Wenn ich zurückblicke, blicke ich auf so einige Momente, Stunden, Tage und manchmal auch Wochen zurück, die für mich besonders herausfordernd waren. Ich fühlte mich hier, als hätte ich mich bereits morgens ins Hamsterrad begeben und es vor dem Tasten nach dem Lichtschalter am Abend vor dem Zubettgehen auch nicht mehr verlassen. Andere sprechen hier auch vom Sitzen auf dem Beifahrersitz, kaum dass das Auto, das sie durch den Tag führen soll, losgerollt ist. Wir vergessen dabei nur all zu oft, dass wir es selbst sind, die den Schritt aus dem Hamsterrad heraus nehmen können oder eben selbst am Steuer sitzen, um über den Weg (und damit über den Tag) zu bestimmen. Mir passierte es dabei ganz oft, dass ich mich größtenteils unbewusst eher fremdbestimmt steuern ließ und somit die eigene Verantwortung aus der Hand gab.
Damit mir das künftig nicht mehr passiert, habe ich mir eine Erinnerungsstütze gebaut, die ich heute gerne mit dir teilen möchte. Meine Erinnerungsstütze ist nichts Anderes als ein Memo, das mich daran erinnern soll, was mir gut tut und mich in ein anderes Handeln kommen lässt, als ich es bisher gewohnt war – gerade eben in Zeiten, in denen ich mich im Hamsterrad oder auf dem Beifahrersitz sehe. Schau selbst:

Öfter mal auf neue Gedanken kommen
Diese kleinen „Mini-Ausbrüche“ diesen nicht nur dazu, dass ich mich besser fühle, sondern auch, dass ich auf andere Gedanken komme. Das gelingt mir nur, indem ich die obigen Momente auch bewusst lebe und wahrnehme. Ich schätze ihren Wert für mich und übe mich in Dankbarkeit und Stolz auf jeden kleinen (Mut-) Ausbruch, der mir mindestens einen Moment Leichtigkeit geschenkt hat. Eine wohltuende Abwechslung zu anderen Arten von Ablenkung, die ich früher gesucht habe: Check aktuelle Nachrichten, Check Social Media, Check offene To Dos, Check WhatsApp etc. Hier habe ich nur noch mehr Stress und Belastung verspürt. Nach einer Pause aus dem Notfall-Memo merke ich, dass ich anschließend sachlicher Situationen reflektieren kann und weniger gestresst bin. Zufriedenheit jenseits des Hamsterrads oder dem Beifahrersitz kann sehr schön sein, sodass ich schließlich mehr und mehr davon wollte. In Momenten, wo das alles nichts hilft – ja, die gibt es auch hin und wieder – verurteile ich mich nicht dafür, sondern akzeptiere das, was ist. Und ich beobachte, dass es zunehmend weniger dieser Augenblicke gibt.
Was sind deine Wohlfühlmomente?
Natürlich müssen meine Wohlfühlmomente nicht deine Wohlfühlmomente sein. Sie können dich jedoch gerne inspirieren. Erlaube dir, in dich reinzuhorchen: Was tut dir gut? Was bringt dich auf andere Gedanken? Was bringt dich zum Lachen? Erinnere dich an das, was dir als Kind Spaß gemacht hat. Probiere etwas Neues aus. Gibt dir dafür ruhig etwas Zeit. Mein Memo hängt nunmehr über meinem Schreibtisch und erinnert mich immer wieder daran, in etwas schwierigeren Zeiten eine Pause zu machen und an mich zu denken. Von Zeit zu Zeit kommen anderen Punkte auf die Liste an Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen. Ich nutze hierfür übrigens auch gerne mein Morgenritual, das mir eine wunderbare Basis für einen guten Start in den Tag legt.
Solltest du mein Memo-Layout verwenden wollen, schreib‘ mich gerne an. Du kannst hierfür das Kontaktformular verwenden. Ich lasse dir dann ein paar Tipps zukommen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Photo by Elisa Ventur on Unsplash
Hey T., danke dir! Es reicht, wenn du das mit dir selbst verhandelst. Du weißt ja, du entscheidest für dich. 😉 PS: Auch Schach ist ein Brettspiel…
Danke, ich denke drüber nach. Aber sag mal … können wir das mit den Brettspielen noch verhandeln ….? 😉